Für die Steuerung des Multikopters ist ein fester Kreis an Piloten ausgebildet. Für den Flugbetrieb erhielt die Feuerwehr eine behördliche Aufstiegsgenehmigung durch das Luftfahrtbundesamt. Die Bedienung erfolgt über eine Funkfernsteuereinheit, die auch mit einem Monitor für die Übertragung der Bilder ausgerüstet ist.
ELIS (elektronisches Luftfahrtinspektions-System) überzeugt durch ihre technischen Raffinessen:
Hersteller: DJI Typ Matrice 100
Quadrokopter, vier Brushless-Motoren, flugfähig bis zu einer Windgeschwindigkeit von 40 km/h
Flugdauer pro Akku 17 Minuten, vorgehalten werden 8 Akkus
Maximale rechtlichte Einsatzhöhe 120m
rote und grüne Positionsleuchten für den Nachtflug
theoretische Reichweite 2000m (geflogen wird de facto aber nach Sichtkontakt)
Full-HD Übertragung in ELW auf Mintore, TV und Beamer
Video- und Fotofunktionaufnahme
hochauflösende Wärmebildkamera (Flir)
GPS-gestütztes Flugverhalten, Übertragung der Flugposition auf digitale Karte in Echtzeit (dies erlaubt eine exakte Lokalisierung z.B. von vermissten Personen)
Aufzeichnung der Flugroute auf digitaler Karte, dadurch Ermöglichung systematischer Suche ohne Doppelungen
Aufbewahrung in speziellem Transportkoffer, der eine schnelle Verlastung in verschiedenste Fahrzeuge ermöglicht
Einsatzbereiche
Luftaufklärung / Lagedarstellung aus der „Vogelperspektive“
Suche/Ortung von Menschen/Tieren (durch Wärmebild)
Erkundung von schwer begehbaren Einsatzstellen
Unterstützung bei Wasserrettungseinsätzen
Eindringen in für Einsatzkräfte zu gefährlichen Bereichen (Einsturz)
Überwachung von Einsatzstellen (z.B. Großbränden, Festivals, etc.)
Erkundung überfluteter Gebiete (Hochwasser)
Detektion von (versteckten) Wärmequellen/Glutnestern
Dokumentation von Einsatzstellen & Übungen (Foto + Video)